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Ein paar Tage Urlaub in Wien mit chaotischem Ende

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Letzte Woche haben wir spontan entschieden ein bisschen Urlaub zu machen, wir wollten einfach mal weg, Abstand vom Alltag gewinnen, Zeit zusammen verbringen und Neues entdecken. Marc musste geschäftlich einen Tag nach Wien darum hat er sich extra ein paar Tage für uns frei genommen und uns mit nach Wien genommen. Es war Mikas erster Urlaub und er hat es erstaunlich gut mitgemacht, all die Eindrücke haben ihn Nachts schlafen lassen wie ein Steinchen. Marc und ich trugen ihn abwechselnd sehr viel, das war uns wichtig, denn so konnte Mika sich zurückziehen und kuscheln wenn es ihm zu viel wurde. Wie chaotisch diese Reise enden würde ahnten wir nicht aber trotz allem war es ein kleines Abenteuer das wir sehr genossen haben. Schaut und lest selbst was wir so erlebt haben, viel Spaß :-)

Am ersten Tag schauten wir uns nachdem wir im Hotel eingecheckt haben das Sissi-Schloß in Schönbrunn an. An dieser Stelle danke ich allen Instagram-Followern, die mir tolle Tipps für Ausflüge und Restaurants gaben.
Zwei mal wurde ich aufgefordert, meinen "Rucksack" abzugeben, bis die Leute kapiert haben, dass mein Rucksack ein Baby ist :-D
Im Schloß wurde Mika dann wach und bewunderte mit großen Augen die Kronleuchter an der Decke. Er liebt Lichter.




Vor dem Schloß machten wir jede Menge Erinnerungsfotos, im Schloß durfte ich leider keine machen.



Zurück im Hotel stellten wir das Auto ab und fuhren mit den Öffentlichen in die Stadt. Da wir einen kleinen Windelunfall hatten, musste Mika komplett umgezogen werden. Straßenbahn fahren wir selten in München, Mika kennt nur die U-Bahn, darum gab es ganz schön was zum Gucken am Fenster. 

Wir fuhren an wunderschönen alten Häusern vorbei...

...und suchten uns ein vegetarisches Restaurant aus.

Das Yamm wurde mir empfohlen. Wenn ihr richtig gut vegetarisch oder vegan essen wollt, geht dort hin, wir waren drei mal da. Ich vermisse es jetzt schon.

Sehr familienfreundlich ist es dort, für die Kleinen stehen Tripp Trapps bereit. 

Zum Nachtisch gabs ein Eis von Eis-Greissler. Dort gibt es Bio-Eis, einige Sorten sind sogar vegan. Lecker!!

Shoppen muss auch mal sein, Dienstags früh ist es im Einkaufszentrum richtig schön leer, das muss man ausnutzen.


Dass die Sachen so gut zusammenpassen war reiner Zufall, ehrlich :-D. Man sieht, bei mir wirds bunt diesen Sommer. Die Leggings ist von Blutsgeschwister, die Cardigans von Pull&Bear.

Am nächsten Tag machten wir uns früh am Morgen auf zum Naschmarkt, das ist ein riiiiesengroßer Markt der wirklich alles bieten worauf man Hunger haben könnte. Das Yamm hatte auch einen Stand dort mit der leckersten Suppe die ich je gegessen habe.




Anhand der Stadtkarte versuchten wir uns zu orientieren, da sieht man mal wie verwöhnt wir vom Handy sind, in neuen Städten bewege ich mich nur mit Google-Maps fort. Im Ausland geht das nicht immer. Aber wir haben uns fast nicht verfahren.

Durch Zufall fuhren wir an der Donauinsel vorbei und mussten einfach aussteigen weil die Aussicht so toll war.


Zum Glück hatten wir eine Decke dabei, bei dem schönen Wetter blieben wir eine Weile dort sitzen.




Am Dienstag, unserem letzten gemeinsamen Tag, schauten wir uns Wien von oben an, zuerst vom Riensendrad, später vom Donauturm aus.

Mika schlief ein als wir das Ticket kauften und wachte auf, als wir wieder unten waren. Typisch, hat er wieder alles verpasst.



Am späten Nachmittag fuhren wir zum Donauturm, 

Mika wollte keine Familienfoto machen, er hatte es auf meinem Mund abgesehen.


Oben im Turm war ein Caffee, welches sich um den Turm herumdrehte, bei einem Eiskaffee und einem Tee hatten wir in wenigen Minuten einem Rundumblick über Wien. Mika saß auf dem Tisch  und guckte bis ihm vor Müdigkeit fast die Augen zu fielen.

Hier endete zwar nicht der Urlaub, aber Fotos haben wir keine mehr, denn auf dem Rückweg vergaß Marc seinen Rucksack in der U-Bahn. Kamera, Geldbeutel, Schlüssel... alles war weg und das am vorletzten Tag. Ohne Schlüssel konnten wir das Auto nicht fahren, was das größe Problem darstellte. Am letzten Tag musste Marc arbeiten, darum kümmerte ich mich um den Rucksack, fuhr zum Fundbüro, telefonierte sämtliche Fundstellen ab, doch nichts wurde abgegeben. Wir konnten also nicht nach Hause obwohl Marc am nächsten Tag arbeiten musste. Wir versuchten Ruhe zu bewahren, buchten eine weitere Nacht im Hotel, gaben bei Marc im Geschäft Bescheid und hofften, den Rucksack am nächsten Tag im Fundbüro abholen zu können. Um den Urlaub noch ein bisschen genießen zu können gingen wir trotz allem noch schön essen.
Am nächsten Tag, dem Donnerstag rief ich morgens nochmal im Fundbüro an doch der Rucksack war immernoch nicht dort. Weil die Hoffnung immer weiter sank mussten wir umplanen. Mika und ich fuhren kurzerhand mit dem Zug nach München um mit Hilfe des Schlüsseldienstes den Autoschlüssl zu holen und mit dem Schlüssel nochmal zu Marc nach Wien zu fahren. Meine Laune war am Boden, 8 Stunden Zug fahren mit Baby muss der Horror sein. Und dann mit dem Auto zusammen wieder heim fahren... das war die einzige Möglichkeit die uns blieb. Marc blieb in Wien um später am Tag nochmal in Fundbüro anzurufen. 20 Minuten vor dem Münchener Bahnhof rief Marc mich an, der Rucksack wurde abgegeben.
Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen!!! Es gibt Gott sei Dank noch ehrliche Menschen, am liebsten würde ich dieser Person einen großen Blumenstrauß zuschicken so Dankbar bin ich ihm. All die Bilder haben wir nicht umsonst gemacht, das freut mich fast am meisten.
Es galt nurnoch die Zeit zu überbrücken bis Marc mit dem Auto nach Hause kam, über 6 Stunden. Aber zum Glück hatte die liebe Steffi für uns Zeit. Donnerstag um 20.30 Uhr waren wir endlich wieder Zuhause statt Mittwoch früh. Wir hatten Glück im Unglück

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